Stuttgart: Der neue Meister, die Überraschungsmannschaft des Jahres. Der zweitbeste Sturm der Liga und eine der besten Abwehrreihen. Haben vor der Saison mit Pardo, Osorio, da Silva, Boka (1. Saisonhälfte) eigentlich nur Verstärkungen eingekauft, und mit den "neuen" Jungen Gomez, Khedira, Tasci eine herausragende Mannschaft gebildet. Dadurch dass sie die totalen Außenseiter waren und lange im Windschatten der Spitzenmannschaften standen hatten sie fast keinen Druck an dem sie zerbrechen konnten (siehe Schalke). Außerdem keine Belastung durch Europacup Können durch den DFB Pokal die super Saison krönen.
Schalke: Der ewige Zweite. Am Anfang der Saison hätten sie sich über einen zweiten Platz wohl gefeut. Aber nach diesem Saisonverlauf mal wieder die großen Verlierer. Die beste Abwehr der Liga (zusammen mit Nürnberg). Dafür relativ schwach im Sturm. Nur Kuranyi als Torjäger. Eine Mannschaft mit Nervenflattern in allen wichtigen Spielen: Frühes aus in allen Pokalen (UEFA, DFB) und schlechte Leistungen in den entscheidenden Meisterschaftsspielen.
Bremen: Bester Sturm der Liga. Herausragende Hinrunde. Beste deutsche Manschaft im Europapokal. Diego der Einkauf der Saison. Trotzdem durch eine mäßige Rückrunde, dem Ausscheiden im Halbfinale im UEFA-Cup und dem Ausscheiden in der 1. Runde im DFB Pokal eine mehr ärgerliche als erfolgreiche Saison.
Bayern: Eine enttäuschende Bundesliga Saison. Nur in den seltesten Fällen einmal eine richtig gut Partie. Auch im DFB Pokal relativ früh gescheitert. Einziger Lichtblick: die relativ gute Bilanz im Europapokal mit sehr guter Gruppenphase und dem Sieg gegen Real im Achtelfinale. Brauchen und erhalten eine Blutauffrischung.
Leverkusen: Unberechenbar: Mal Top mal Flop. Stark abhängig von Bernd Schneider, der eine super Saison gespielt hat. Für einen UEFA Pokal Platz eine schlechte Abwehr. Im DFB Pokal früh gescheitert im UEFA Pokal Mindestanforderung erfüllt.
Nürnberg: Super Abwehr. Im Pokalfinale und damit im Uefa-Cup. Bester Trainer der Liga. Insgesamt eine hervorragende Saison. Krönung durch DFB Pokalsieg nicht ausgeschlossen.
Hamburg: Katastrophale Hinrunde. Sehr schlecht in der Championsleague. Durch eine sehr gute Rückrunde mit einem überragenden van der Vaart noch in den UI Cup. Enttäuschende Saison.
Bochum: Durch Gekas plus einer geschlossenen Mannschaftsleistung eine super Platzierung für einen Aufsteiger.Auch im Pokal bis ins Achtelfinale
Dortmund: Schwache Saison. Schlechte Hinrunde: Gegen den Abstieg anstatt UEFA Pokal. In der Rückrunde zusammengerissen und noch ins sichere Mittelfeld gerettet: Herausragender Frei.
Hertha: Enttäuschende Saison. Katastrophal im UEFA Cup. Mal gute mal schlechte Spiele. Eine Ansammlung von Egozentrikern. Zum Glück nicht mehr im UEFA Cup.
Hannover: Durchschnittliches Team, durchschnittliche Saison. Schlechter Start, relativ gute Rückrunde. Kein guter Stürmer, deswegen ist nicht mehr drin.
Bielefeld: Im Rahmen der bescheidenen Möglichkeiten eine normale Saison. Werden immer gegen den Abstieg spielen.
Cottbus: Gute Saison als Aufsteiger mit zwei überragenden Spielern (Radu, Munteanu). Nächste Saison ohne die beiden wird deutlich schwieriger. Konterstark.
Frankfurt: Saisonziel erreicht, aber dennoch eine eher schlechte Saison. Zweitschlechteste Abwehr der Liga. Schwache Chancenauswertung. Ständige Querelen mit Spielern (Jones, Amanatidis, Streit). Selten gut gespielt. Dafür aber gute Leistungen im DFB-Pokal (Halbfinale) und im UEFA-Pokal.
Wolfsburg: Die graue Maus der Liga. Schlechtes Umfeld, wenige Zuschauer aber teure Mannschaft. Preis Leistungs Verhältnis der "Stars" inakzeptabel. Marcelinho aber wie immer sehr effektiv. Der Verein wird nur durch den Hauptsponsor am Leben gehalten.
Mainz: Katastrophale Hinrunde, gute Rückrunde. Katastrophale Einkäufe im Sommer, sehr gute Einkäufe im Winter (Zidan, Andreasen). Starke Aufholjagd, bis am Saisonende die Kräfte nachließen. Verdienter Abstieg wegen der Hinrunde. Sympathischster (Ex-)Trainer der Liga.
Aachen: Fantastisches Heimpublikum. Starke kämpferische Leistungen (bis aufs Saisonende). Verdienter Abstieg wegen katastrophaler Abwehr (70 Gegentore). Am Saisonende nicht mehr auf der Höhe (8 Niederlagen) und Selbstschwächung durch Sturköpfigkeit (Schlaudraff, Dum).
Gladbach: Eine einzige Enttäuschung. Hochverdienter Abstieg: Kein Aufbäumen, kein Kampf. Nur 3 Spieler auf Bundesliganiveau (Jansen, Kluge, Keller). Neuville ständig verletzt. 23 Tore in der ganzen Saison.
Nicht ganz, CO- Admin heißt das. :-D Wurde mir ohne Anfrage zugeteilt, nicht schlecht, oder? Ich darf jetzt alles, was der Admin darf. Aber er darf es immer noch, also Obacht und nicht zu weit vom Thema schweifen, sonst löscht er eventuell wegen Spammerei.
Was mich diese Saison abseits der tatsächlichen Leistungen ziemlich genervt hat, ist die unglaubliche Schwarz-Weiss-Malerei der meisten Medien und die dadurch ständig ausbrechende Massenhysterie eines Großteils der Fußball - Fans. Ja, die Saison war seltsam, weil sowohl unten als auch oben alles unglaublich eng war, weil Bayern so schlecht war wie lange nciht, weil sich oben niemand richtig abgesetzt hat, weil es kein Mittelfeld gab, weil bis zum 31. Spieltag noch 12 Mannschaften mehr oder weniger in Abstiegsgefahr waren. Aber es ist doch total lächerlich, wenn man nach einem Sieg, mit dem man diese Saison ohne weiteres von Platz 14 auf Paltz 8 springen konnte, alles rosarot malt bzw. schreibt, und nach der nächsten Niederlage, die einen wieder auf Platz 13 stürzen liess, wieder den sicheren Abstieg herbeiredet. Ich bin froh, das die meisten Vereine die Nerven behalten haben und nciht unkontrolliert ihre Trainer gefeuert haben, denn das verbrennt in den meisten Fällen nur Geld.
Die zählen für mich nicht wirklich, weil sie eben keine Panikwechsel waren, sondern aus verpassten Zielen NACH der Saison herrührten. Dann sind mit Bielefeld und Dortmund zwie Vereine dabei, die zweimal gewechselt haben, und Aachen hat auch nur gewechselt, weil ihr Trainer weg zu einem anderen Verein ist. Ich fand schon, das sich das Gewechsel in Grenzen gehalten hat, und wie fast immer sich auch nur in den seltensten Fällen gelohnt hat.
12 Trainerwechsel in einer Saison ist meiner Meinung nach nicht wenig, aber ich denke, Reebok hat Recht mit der Behauptung, gegen Ende der Saison haben die Vereine die Nerven behalten bezüglich der Trainerentlassungen.
Doch zu Beginn der Liga war es schon etwas häufig, dass der eine oder andere Trainer gehen durfte.
Neururer - Hecking -> erfolgreicher Wechsel, Hecking hat Hannover fast in den UI-Cup gebracht Hecking - Frontzeck -> Wechsel letzlich nicht erfolgreich, aber die Frage ist ob Hecking besser gewesen wäre van Marwijk - Röber -> Nicht erfolgreich, eher eine Verschlechterung Heynckes - Luhukay -> Nicht erfolgreich, aber mit der Mannschaft wäre jeder abgestiegen Magath - Hitzfeld -> Nicht erfolgreich, keine Verbesserung des Spiels, CL nicht erreicht Doll - Stevens -> Sehr erfolgreich, HSV unter Stevens zur zweitbesten Rückrundenmannschaft von Heesen - Geideck -> Nicht erfolgreich, kein Sieg unter Geideck Röber - Doll -> erfolgreich, Doll hat den BVB vor dem Abstieg gerettet und fast in den UI-Cup gebracht Geideck - Middendorp -> erfolgreich, unter Middendorp fast kein Spiel mehr verloren, vorm Abstieg gerettet Götz - Heine -> nicht erfolgreich, einzige Wirkung: gewannen die Auswärtsspiele und verloren die Heimspiele und nicht umgekehrt
Nach Saisonende entlassen: Augenthaler, Frontzeck
Aus meiner Sicht nur vier von zehn Trainerwechseln erfolgreich. Manchmal kann es nicht schaden wenn ein Trainer im Abstiegskampf die alten Strukturen aufbricht und neue Impulse gibt, aber es gehört auch eine Menge Glück dazu den richtigen Trainer zu finden.
Also am Anfang ging es eigentlich mit den Trainerwechseln, ich habe gelesen, dass es im Verlauf der Hinrunde nur 3 waren. Allerdings ist es dann plötzlich Ende Januar richtig rundgegangen, Heynckes - Magath - Doll waren glaube ich alle an einem Tag bzw. an zwei Tagen. In der Schlussphase hat dann eben keiner mehr den Trainer rausgeschmissen bis auf Hertha, was ich auch relativ überflüssig fand.