In Weißrussland hat ein betrunkener Schiedsrichter ein Erstliga-Spiel mit 2,6 Promille Alkohol im Blut geleitet. Erst nach Spielende sei der Fifa-Referee Sergej Schmolik durch seine ungewöhnlich schiefe Körperhaltung und den Unwillen, das Feld zu verlassen, aufgefallen, berichtete die russische Boulevardzeitung "Komsomolskaja Prawda". Der Unparteiische begründete sein Verhalten mit einem alten Rückenleiden. Bei einer ärztlichen Untersuchung nach dem Spiel vom 5. Juli sei ein Alkoholwert von 2,6 Promille festgestellt worden. Während der Partie zwischen Witebsk und Nowopolozk (1:1) wunderten sich die Zuschauer lediglich über die Lauffaulheit des Schiedsrichters - ab der 70. Minute soll Schmolik die Begegnung ausschließlich vom Mittelkreis aus verfolgt haben. In der kommenden Woche muss sich Weißrusslands Schiedsrichter des Jahres 2005 vor dem Schiedsrichter-Ausschuss des Landes verantworten.
Ich schreib das erstmal hierhin, wenn es doch stimmen sollte, nehme ich alle Zweifel zurück und behaupte das Gegenteil. Im ersten Moment gehört es aber für mich in dieses Forum: Verwirrung um Stürmerstar Samuel Eto'o: Der usbekische Tabellenführer Kuruwtschi Taschkent vermeldet offiziell die Verpflichtung des Kameruners, der nationale Fußball-Verband bestätigt sie, doch Eto'os derzeitiger Klub FC Barcelona weiß von nichts. "Eto'o kommt am 17. Juli nach Taschkent, um eine sportmedizinische Untersuchung zu absolvieren und einen Vertrag über ein Jahr mit einer Option für ein weiteres zu unterzeichnen", schrieb der Klub. Der Verband veröffentlichte auf seiner Seite eine Kopie des Ausweises des Stürmers und erklärte, er habe alle erforderlichen Dokumente inklusive Visum erhalten. Die lokale Presse behauptet, Eto'o koste 40 Millionen Euro Ablöse und Trainer Mirjalol Kassimow erklärte: "Es ist wahr. Ich hoffe, dass Eto'o uns uns in der asiatischen Champions-League helfen wird." Ein Sprecher des FC Barcelona reagierte dagegen überrascht. "Wir wissen davon gar nichts", sagte er.
Kurios: Gelb nach Foul an Zuschauer Die kurioseste Verwarnung seiner Karriere hat der tschechische Nationalspieler Radoslav Kovac von Spartak Moskau wohl hinnehmen müssen. Als beim Derby der obersten russischen Liga zwischen Spartak und Lokalrivale Lokomotive Moskau (2:2) in der 73. Minute ein Fan über das Spielfeld lief, spurtete Abwehrspieler Kovac dem Störenfried kurzerhand hinterher und grätschte ihn in bester Verteidigermanier um. Doch statt für die schnelle Unterbindung des Zwischenfalls belohnt zu werden, zeigte Schiedsrichter Igor Sacharov dem verdutzten 28-Jährigen wegen unsportlichem Verhalten die Gelbe Karte. Der Fan konnte nach der rustikalen Aktion des Tschechen den Platz nur humpelnd verlassen.